Auf der 5.620 qkm großen Insel leben ca. 3 Millionen Balinesen, davon alleine 300.000 Menschen in der quirligen Hauptstadt Denpasar. Bali hat eine relativ überschaubare Grösse.
Die Ost-West Ausdehnung beträgt 140km, die Nord-Süd Ausdehnung beträgt ca. 80 km. Der Hauptteil der Bevölkerung lebt in kleinen, noch ursprünglichen Dörfern entlang den malerischen Reisfeldern über die ganze Insel verteilt.
Über die 'Insel der Götter' ersterckt sich in Ost-West-Richtung eine alte Vulkankette, deren höchste Erhebung mit 3.142 m, der eindrucksvolle Mount Gunung Agung ist.
Gunung Agung heisst soviel wie "Nabel der Welt".
Bali, das im Osten nur durch eine zwei km breite Wasserstrasse von Java getrennt liegt, wird im wesentlichen von hinduistischer Kultur geprägt.
Im Gegensatz zur Nachbar-Insel Java, auf der die moslemische Kultur vorherrscht. An kaum einem anderen Ort der Welt gibt es so viel zu sehen oder zu erleben, nirgendwo sonst sind tägliches Leben, Religion, Kunst und Landschaft zu einer solch faszinierenden Einheit verschmolzen.
Die Umwelt-Bewegungen der Industrieländer einerseits und die objektiven Bedrängnisse ungehemmten Wachstums andererseits haben zu einem differenzierteren Ansatz im Tourismus geführt: Sanftes, ökologisches, sozialverantwortliches, zukunftssicherndes Reisen sind die Antwort auf die Entwicklung des Massentourismus, der in seiner ausgeprägten Form ja erst im zurückliegenden ahrhundert aufgekommen ist. Mit der neuen Bewegung ist gemeint, mit wachem Auge und mit Rücksichtnahme ein fremdes Land als Gast zu bereisen.
Der umsichtige Fernreisende kann einen konstruktiven Beitrag zu einem rücksichtsvollen und die Umwelt sowie Natur möglichst wenig belastenden Tourismus leisten. Die meisten Reiseveranstalter haben mittlerweile ein offenes Ohr für entsprechende Fragen und Anregungen. Der Individualreisende schließlich kommt allein durch den Prozess des Nachdenkens gewiss auf Verhaltensweisen und Umgangsformen, die seinen zeitweiligen Aufenthalt nicht nur negativ erscheinen lassen.
Deutsche Touristen benötigen einen Reisepass, der noch sechs Monate gültig ist. Ab dem 01.02.2004 haben sich die Einreisebestimmungnen in Indonesien geändert. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, benötigen alle Touristen ein Visum. Deutsche, Österreicher und Schweizer Staatsbürger können dies bei der Ankunft am Flughafen in Indonesien erhalten, andere Staatsbürger müssen das Visum bereits vor der Abreise beantragen.
Das neue Touristenvisum ist maximal für 30 Tage gültig und kostet vor Ort 25,- US$. Das visum kann in Land für 30 Tage verlängert werden.
Akzeptiert werden bei der Einreise nur saubere, ungeknickte US-Banknoten neueren Datums. Der Reisepaß muß bei Einreise nach Indonesien noch mindestens 6 Monate gültig sein. Alle hier gemachten Angaben sind zu Ihrer Information - jedoch ohne Gewähr auf Aktualität. Bitte informieren Sie sich vor der Abreise bei ihrem Konsulat nach den neuesten Bestimmungen.
Bei der Ausreise ist eine Flughafensteuer in Höhe von 150.000 Rupiah (ca 11 €) pro Person zu zahlen. Diese Gebühr kann nur in Landeswährung bei Ausreise am Flughafen bezahlt werden!
220 Volt. Im Pondok Sari Resort stehen Norm-Schuko-Dosen zur Verfügung und es werden keinerlei Adapter benötigt !!
Die westliche, die internationale Küche ist in den Touristenzentren Balis besser vertreten als die einheimische. Nicht nur in den großen Hotels, sondern auch in endlos vielen Restaurants werden reichhaltige und abwechslungsreiche Gerichte angeboten. Selbst auf Bratwurst mit Sauerkraut oder Schwarzwälder Kirschtorte muss der Verwöhnte nicht verzichten - allerdings muss man eigentlich nicht nach Bali fahren, um in diesen Genuss zu kommen. Auch fast-food-Ketten bieten ihre Fleischklopse an - obwohl im Urlaub doch eigentlich eine schnelle Mahlzeit nicht nötig sein müsste. An den lokalen Imbissständen (warung) oder von fliegenden Händlern am Strand werden ebenfalls Besonderheiten, wie gebratene Banane (pisang goreng) oder Fleischball-Suppe (Bakso) offeriert. Frische Fruchtsäfte (jus) vermitteln die Vielfalt der Obstsorten, und eine junge Kokosnuss, direkt vom Palmbaum geschlagen, wird eine Erfrischung sein, die man so in Europa nicht bekommen kann. Wer also keine Rücksicht auf spezielle Ernährung nehmen muss, kommt ohne weiteres in Bali auf seine Kosten.
Die Tierwelt ist tropisch vielfältig: Affen, Wasserbüffel, Rinder, hunderte von Vogelarten und Insekten, Schlangen, Echsen, Schweine und zahlreiche Hunde begegnen einem allerorten.
Natur- und Umweltschutz erfreuen sich erst in jüngster Zeit öffentlicher Aufmerksamkeit, wenngleich der balinesische Bauer in seiner unbeeinflussten Lebens- und Arbeitswelt selbstverständlich ökologisch und ökonomisch angemessen zu wirtschaften versteht - bloß ändern sich u.a. durch den Tourismus die Bedingungen.
Wenn auch offiziell der bei uns gebräuchliche Kalender gilt, so haben die Balinesen doch ihre eigene Zeiteinteilung und einen eigenen traditionellen Kalender, der für die Organisation des Alltags unerlässlich ist. Das balinesische Jahr verzeichnet im Wuku-Kalender 210 Tage mit 30 Wochen von je 7 Tagen. Die saka-Kalender-Zählweise fußt auf anderen Berechnungen und liegt um etwa 80 Jahre hinter dem westlich-gregorianischen Kalender zurück, so dass 2003 dort als 1925 gilt. Neben diesen spezifisch balinesischen Zeitrechnungen gelten in Indonesien im übrigen auch noch die moslemisch-arabischen, die alt-javanischen und chinesischen Kalender. So verwirrend diese unterschiedliche Zeiteinteilung auch erscheinen mag, für den Reisenden wirkt sie sich nicht direkt aus - es sei denn, er relativiert dadurch seine eurozentristische Weltsicht. Allerdings ist die Kenntnis der durch den balinesischen Kalender vorgegebenen Feiertage hilfreich, um entsprechenden Festlichkeiten beiwohnen zu können. Nicht zuletzt dank der unterschiedlichen Kalender - und der verschiedenartigen Weltsicht und Glaubensauffassung, die dahinter steht - gibt es auf Bali eine bemerkenswerte Vielzahl von Feiertagen. Unabhängig von den öffentlich anerkannten Terminen bieten Totenbeisetzungen/Verbrennungen, Tempelfeste, Zahnfeilungen, Opfer- und Gebetszeremonien lokal verschiedene Anlässe zum Feiern. Nahezu jeden Tag findet irgendwo irgendein Gedenktag, ein Feiertag statt. Dem Urlauber steht es gewiss gut an, sich mit entsprechender Höflichkeit und Zurückhaltung am Rande des Geschehens aufzuhalten. Inzwischen werden insbesondere Verbrennungsfeierlichkeiten zwar regelrecht vermarktet, die Reiseveranstalter bieten 'Cremation-Tours' an, dennoch sollte man sich vergegenwärtigen, dass man als Reisender, als Gast die notwendige Rücksichtnahme walten lässt. Unstrittig ist, dass grundsätzlich auf Bali auch Fremde gern gesehene und willkommene Beobachter oder Teilnehmer von Festen sind - und dies im Unterschied zu uns; Oder wer hat schon mal einen daherkommenden Ausländer zu seiner Familienfeier geladen?
Bali liegt südlich des Äquators in den Tropen und es herrscht ein subtropisches Klima. Der Großteil der landwirtschaftlichen Nutzfläche dient dem Reisanbau. Der Boden ist vulkanisch und deshalb besonders fruchtbar. Im Westen liegt ein Nationalpark mit Regenwäldern, im Südwesten dehnen sich streckenweise Palmwälder aus, die z.T. in sumpfige Mangrovenwälder übergehen; im Osten reichen die Berge bis an die Küste, und im Norden gibt es mehrere Seen sowie eine flachere Landschaft als in der Inselmitte. Diese Region wird von den großen Vulkanen bestimmt, deren Hänge vegetationsarm sind. Der Banyan- oder Waringinbaum ist mit seinen Luftwurzeln ein auffälliges Merkmal jeden Dorfes. Die Pflanzenwelt ist von Nutzpflanzen dominiert, die u.a. der Nahrungsmittelversorgung dienen: Obst, Gemüse, Kaffee, Kakao, Tabak und immer und überall Bambus und Palmen. Blumen, wie der Hibiskus, die Kamboja-Blüte (Frangipani) oder die Bougainvillae sprießen immerzu - sie sind nicht zuletzt unerlässlicher Bestandteil der vielen kleinen Opfer und Verzierungen für rituelle Zwecke. In Nordbali wachsen auch Trauben, die zur Weinherstellung genutzt werden.
Die indonesische Währung ist der Rupiah (Stand März 2012: 1 Euro = ca. 12.500 Rupiah), von dem kleinere Werte bis 500,- Rp in Münzen und ansonsten Geldscheine (1000,- bis 100.000,- Rp) im Umlauf sind. Reiseschecks in US$ und Kreditkarten werden weitgehend akzeptiert, ansonsten sollte man sich immer ausreichend mit Bargeld eindecken.
Traveller cheques können vor Ort getauscht werden, Bargeld ebenso (meist lohnt sich ein Vergleich des Wechselkurses bei verschiedenen Banken oder money-changers).
ACHTUNG: Bei Kreditkartenzahlung wird teilweise ein Aufpreis von einigen Prozent verlangt.
Amtlich sind zur Zeit keine Impfungen vorgeschrieben. Empfohlen wird die Malaria-Prophylaxe - wobei die 'Stand-by' Methode vorzuziehen ist (Medikament mitführen und nur im Bedarfsfall einnehmen).
Wir raten zur Auffrischung (sofern erforderlich) des Tetanus- und Polioschutzes.
Bei der Einreise aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben. Bali ist frei von Malaria aber in Irian Jaya, auf den kleinen Sundainseln und ganz besonders in den Regenwäldern von Kalimantan ist Malaria weit verbreitet. Informationen zum aktuellen Stand gibt Ihr Hausarzt, die Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin oder das Centrum für Reisemedizin.
Tetanus, Polio, Hepatitis A und B Impfungen sind sehr empfehlenswert. Wir empfehlen den Abschluss einer Reisekrankenversicherung.
Breitbandantibiotikum, antibiotische Ohrentropfen, Gel gegen Mückenstiche. Bei Aufsuchen eines Arztes muss bar bezahlt werden.
Indonesien hat ein tropisches Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit. Die Temperaturen liegen zwischen 26°C und 32°C. Nachts ist es nur unwesentlich kühler. Die Jahreszeiten werden durch Monsunwinde bestimmt und in Regen- und Trockenzeit unterteilt.
Der nord Westen Bali's ist trockner als der Süuden und das . Der Regen fällt fast nur in kräftigen Schauern, anschließend scheint die Sonne wieder. Je nach Landesteil kann das Klima sehr unterschiedlich sein.
Sommerliche Strandbekleidung; abends je nach Hotelkategorie von leger bis lange Hose+Hemd. Für Touren empfiehlt sich eine Windjacke sowie feste Turnschuhe. Bei Tempelbesuchen muessen Schultern und Knie bedeckt sein, wobei Sarongs ausgeliehen werden koennen. In der Regenzeit , die meist nicht in Form von Dauerregen, sondern Regenschauern auftritt, werden von den Hotels im allgemeinen Schirme verliehen.
Das metrische System ist offiziell eingeführt und herrscht auch vor, wenn man von traditionellen Maßeinheiten absieht.
Shorts und Miniröcke sind in und um die Tempel nicht erlaubt. In Tempeln, auf Festplätzen und in Privathäusern ist es zudem Sitte, die Schuhe auszuziehen. Auch wenn kein direkter Zwang besteht, empfehlen wir Ihnen, diese Sitten möglichst zu befolgen, um Respekt vor den religiösen Gebräuchen zu zeigen. Den Kopf (z. B. von Kindern) sollten Sie nach Möglichkeit nicht berühren. Genauso wie Sie mit dem Zeigefinger nicht auf etwas oder jemanden zeigen sollten, da dies als unhöflich empfunden wird. Aus dem gleichen Grund sollten Sie Ihren Gesprächspartner möglichst mit dem Kopf nicht überragen. Im Zweifel hocken oder setzen Sie sich lieber hin. Das Händeschütteln ist nicht üblich, außer bei längeren Verabschiedungen oder Gratulationen. Intime Berührungen oder Umarmungen in der Öffentlichkeit sind nicht gern gesehen. Das Nacktbaden oder "Oben ohne" ist verboten. Wenn Balinesen sich in den Flüssen an der Straße waschen, sollten Sie dies als Passant diskret übersehen und auch dem Reiz, auf den Auslöser zu drücken, widerstehen. Für das Geben und Nehmen wird nur die rechte Hand verwendet, da die Linke für die Körperpflege zuständig ist. Und noch ein nützlicher Hinweis: Die Balinesen lieben das Handeln. Besonders auf Märkten ist es üblich die Preise noch herunterzuhandeln. Am besten erst ausgiebig erkunden, was der Artikel kostet und für sich selbst einen Wert festlegen, dann können Sie nicht enttäuscht werden.
In Indonesien wird Bahasa Indonesia gesprochen, eine malaiische Sprache, und Indonesisch ist auf Bali Amtssprache. Englisch ist in den Touristenzentren soweit verbreitet, dass man sich verständigen kann. Die Muttersprache der Bewohner ist allerdings Balinesisch, aus dem Sanskrit stammend, mit eigener Schrift. Als Reisender wird man ihr am ehesten im Umfeld ritueller Festlichkeiten begegnen.
Ein kleiner Tipp:
Bahasa Indonesia ist die einfachste Sprache der Erde, mit einem kleinen Sprachenführer (z.B. Indonesisch für Globetrotter von Gunda Urban) können in kürzester Zeit einige Worte gelernt werden.
Abgesehen von den Möglichkeiten aus größeren Hotels telefonieren zu können, gibt es eine verlässliche Infrastruktur von öffentlichen Telefon- und Telefaxeinrichtungen: WARTEL. Für den Handy-Betrieb empfiehlt sich ggf. die Anschaffung einer vor Ort zu erwerbenden SIM-Karte.
Internet Verbindungen findet man in einigen Hotels und Restaurants. Die Verbindungssicherheit und Geschwindigkeit ist leider nicht auf hohem nivonne.
Das Beherbergungsgewerbe kann sämtliche Bedürfnisse zufrieden stellen:
Vom Luxushotel aufwändigsten Komforts bis zur einfachen Hütte mit Bastmatte bieten die Hotels, Bungalowanlagen oder Losmen (einfache Pensionen) alles feil. Wer eine Pauschalreise bucht, wird sich ohnehin um sein Bett nicht kümmern müssen. Individualreisende werden stets noch ein Dach über dem Kopf finden.
Urlauber bevorzugen allerdings üblicherweise Hotels in Strandnähe. In Kuta dominieren die kleineren Häuser und Pensionen, in Sanur stehen überwiegend die größeren internationalen Häuser, in Nusa Dua schließlich ist ein Hotel-Areal entstanden, wo die Anzahl der 'Sterne' miteinander konkurriert. Im Landesinneren findet sich in Ubud und Umgebung ein breites Angebot an Unterkünften, gleiches gilt für die erschlossenen Regionen an den Küsten im Norden und Osten der Insel.
Zu empfehlen sind Reiserücktritt-, Reisegepäck- und Reisekrankenversicherung. Tauchern empfehlen wir eine Mitgliedschaft bei DAN oder der Deutschen Flugambulanz.
Botschaft der Republik Indonesien
Lehrter Str. 16-17 10557 Berlin
Tel. (0 30) 47 80 70
Fax (0 30) 44 73 71 42
www.mantadiving.com
Deutsche Botschaft
Jl. M.H.Thamrin 1 Jakarta 1031
Indonesien
Tel. +62 (21) 3 90 17 50
Fax +62 (21) 3 90 17 57
www.germanembjak.or.id
germany@rad.net.id
Deutsches Honorarkonsulat
Jl. Pantai Karang 17 Sanur
Indonesien
Tel. +62 (3 61) 28 85 35
Fax +62 (3 61) 28 88 26
Schweiz & Österreich Konsulat
Swiss Restaurant
JI. Pura Bagus Teruna Legian
Indonesien
Tel. +62 (75) 1735
Fax +62 (75) 4457
Indonesisches Tourism Office
Kanwil X Depparpostel
Kompleks Niti Mandala
Jl. Raya Puputan Denpasar 80235
Indonesien
Tel. +62 (3 61) 22 56 49
Fax +62 (3 61) 23 34 75
Indonesien ist in drei Zeitzonen eingeteilt. Je nach Sommer- oder Winterzeit bei uns beträgt der Unterschied zur westindonesischen Zeit +5 oder +6 Stunden; zwischen Java und Bali verläuft eine Zeitgrenze von +1 Stunde (mittelindonesische Zeit), also auch eine Stunde mehr Unterschied zu Deutschland (+6 oder +7 Stunden). Also gilt für Bali plus 6 Stunden (bei Sommerzeit) oder 7 Stunden (zur Winterzeit)!